erlebtes

Ein besonderer Moment

 

Morgens über den Verlad zur Posthaltestelle, erst mal ein Espresso, ein kurzes Gespräch mit der Wirtin. Ein paar nette Worte mit dem Chauffeur, während der Fahrt die Umgebung bewundern und viele Änderungen im Tal feststellen. Nach dem halt, an der Endhaltestelle wende ich mich meinem weiteren Ziel zu. Erleichterung der letzten Monate, durch die bevorstehende kleine Wanderung macht sich breit. Somit mach ich mich auf den Weg. Erst mal alleine, bis ich sechs Personen einhole. Vorher führte mich mein Weg über eine Holzbrücke, die auf der an der andern Seite ein hölzernes Tor hat. Dieses muss ich erst mal mit einem Hacken öffnen und diesen dann wieder verschliessen. Neben mir sind Kühe zu sehen, einige Wolken begleiten uns. Wenig später muss ich einen kleinen Felsen überqueren, wobei ich die sechs einhole, die einen Stop machen, um die Umgebung zu bewundern, dabei lass ich die kleine Gruppe hinter mir. Bald seh ich die Leute nicht mehr, Felsen, Bäume, Steigungen und mein Schritt lassen die Personen hinter mir. Erneut sind Kuhglocken zu hören, ein Wegweiser verrät mir nur noch wenige Schritte und ich bin an meinem Ziel. Felsen, Bäume, viel Grün, eine Spiegelung der Berge im See zieren die Gegend. Etwas in Gedanken, träumend und konzentriert auf die Laute der Kuhglocken, bringen mich Stimmen hinter mir in Realität. Die sechs Herren sind wieder in meiner Reichweite, etwas abseits vom Weg, an einer Steinplatte, war ich etwas in meine Gedanken versunken. Die Gruppe seht vor mir und betrachten das klare Wasser vor ihnen. Verschiedene Steine, Äste aber kleinere Bäume im Wasser , verleihen dem ganzen etwas besonderes. Nach dem sie weiter ihren Weg gehen und ich etwas zu fotografieren anfange, begrüssen mich weitere Wanderer. Ein kurzen Moment hatte ich wieder „Ruhe“, versank wieder in meine Gedanken und fing etwas an zu träumen. Ein besonders lautes Geräusch einer Glocke, unterbricht meine „Abwesenheit“. Wieder einige Stimmen, somit machte ich mich über eine kleine Brücke an eine weniger belebte Stelle am See. Wenige Augenblicke später bemerkte ich zwei Personen mit je einem Hund. Dabei dachte ich nicht das, dass noch zu einem Dialog führen wird. Während ich meine Gedanken der letzten Monate etwas zu sortieren versuchte, fragte das Pärchen ob ihre Hunde etwas ins Wasser dürften. Sofern sie mich nicht stören würden, natürlich durften die beiden Vierbeiner ein Bad nehmen. Somit war ich mit freundlichen Leuten und zwei aufgestellten Hunden, auf der ruhigeren Seite des Sees. Die Vierbeiner hatten mit einem Tennisball im Wasser ihren Spass. Immer wieder begrüssten sie mich mit ihrer Nässe. Während ich mit der Zeit ein Gespräch führe und den Vierbeinern beim Spielen zu sah. Was für mich Ablenkung war und besonders gefreut hat mit dem Pärchen ins Gespräch zu kommen, aber auch die Freude der Hunde zu sehen. Danke, den Vieren. Nach einer Weile sind sie aufgebrochen und ihren weiteren Weg in Angriff genommen. Kurz später habe auch ich mich auf den Weg gemacht. Ein Blick zurück zum See, ein Lächeln, ein netter Gedanke und ich machte mich auf, zurück zum Parkplatz. Wo mich das Postauto erwartet und mich an einen weiteren Start Ort bringt.

aus einem Spaziergang wurde eine Wanderung

wir sassen gemütlich an den Tischen draussen, .Quatschten über dies und das, dabei tranken wir etwas. Vorher haben wir ‚Schattihalb‘, dem Tal entlang Höhenmeter verloren, dabei sind wir durch Weiden und Wälder, über Stock und Stein gelaufen. Immer wieder mal einen Blick in die Berge, am Stausee entlang. Später eine steile Böschung hinunter. Um dann wieder etwas höhe zu gewinnen. Verschiedene kleine Bäche, haben wir bei unserem Marsch überquert. Die Hunde laufen dabei immer hin und her, schnüffeln hier und dort. machen sich immer wieder mal mit einem laut bemerkbar. Ein zig-zack Weg, führt uns dann zum zu einer gemütlichen Pause. Jemand sagt plötzlich: „Wollen wir zum Höhenweg?“ Nach etwas überraschten Gesichtern, ein einstimmiges „Ja“. Somit brachen wir zu einem läääängern Aufstieg auf. Etwas der Strasse entlang, nach einem kurzen Bogen, erreichten wir den Einstieg. Durch eine kleine Öffnung aus Holz, führte der Weg für mehrere Stunden nur noch bergauf. Mit einem langsamen Schritt geht es den Hang nach oben. Der Weg ist gut zu erkennen, zwischen den grünen Flächen, die zwei vierbeinigen sind neugierig und halten die Nasen in die Luft und schnüffeln überall. Langsam nähern wir uns einem Gebäude, das im Hang von unten gut zu erkennen ist. ab jetzt sind nur noch drei Personen und zwei Vierpfötler,  in einem steilen Hang auszumachen. Viele, viele Höhenmeter müssen überwunden werden. Was mit einem herrlichen Ausblich ins Tal innere, immer mehr belohnt wird. Bei blauem Himmel, Sonnenschein und wunderbaren Bildern, die das Tal bietet ist der Anstieg erträglicher. Atemberaubende Aussicht, je höher wir kommen. Schritt für Schritt, Meter für Meter, Tropfen für Tropfen Schweiss, wird der kleine Wald - oben am Hang - immer näher. Noch das Wäldchen und ein paar Höhenmeter trennen uns vom erwartenden Ziel. Nochmal die Kräfte mobilisieren, noch wenige Schritte, so jetzt etwas flüssiges. Jeder freut sich auf ein kühles Getränk. Einfach die Anstrengen der letzen Momente, bei einer angenehmen Atmosphäre und etwas kühlem, den Moment geniessen. Die gewünschte Höhe ist erreicht und alle sind zufrieden. Ach Schreck, niemand zu sehen, keine Stimmen, die Türen und Fenster verschlossen. Naja, dann müssen wir wohl von der Natur ‚Verpflegen‘, also weitere Schritte ins Tal innere, ab und zu laufen wir an einem Bach vorbei. Bei dem frisches Wasser fliesst und und etwas kühles bietet um uns etwas zu erfrischen. Der Weg ist lang, jedoch immer wieder eine angenehme Erfahrung. Vieles das man im sonstigen Leben verpasst und Bilder die niemand mehr nimmt. Gefühle, an die man sich gern erinnert. Geräusche, die immer wieder neugierig machen. Einfach nur Natur.Von weitem sind die nächsten Gebäude zu erkennen. Auf der andern Seite dreht jemand mit dem Gleitfallschirm seine Runden. Auf der Talstrasse sind Fahrzeuge unterwegs, Fahrzeuge die sehr klein sind. Allmählich nähern sich, die vorher entfernten Hütten. In der nähe hört man ein Rascheln, jedoch nichts zu entdecken. Auch hier stellt man fest, das niemand zu sehen ist. Somit, gehen wir weiter, Schritt für Schritt, mit allmählich etwas hungrigen Mägen. Immer wider mal einen Schluck erfrischendes Wasser aus dem Bergbach. Nach einer weiterer Stunde, erreichen wir Hütten, die doch belebt sind. Verschiedene Stimmen freuen uns. Oh, hier gibts was festes. Erst mal einige Personen freudig begrüssen, denn etwas essen. Verschiedenes wird in kurzer Zeit aufgetischt. Die Sonne wirft noch einige Schatten, während wir noch die letzten Reserven essen. Frisch gestärkt und mit leerem Keller vom Wirt, verabschieden wir uns. Ein letztes mal - für diesen Tag - aufbrechen um die vorher mühsam erkämpfte Höhe, in kurzer Zeit wieder zu verlieren. Etwas der Strasse nach, dann Quer, den Abkürzungen entlang schnell an Höhe verlieren. Hin und wieder überquert man dann einen kleinen Teil der Strasse, danach wieder querfeldein. Nach kurzer Zeit erblickt man weiter unten erst mal ‚das Kreuz‘ und die ersten Gebäude im Tal. Später erkennt man die Kirche und das Zuhause ist nicht mehr weit. Zufrieden und müder lassen wir den Tag auf der Terrasse ausklingen. Die Sonne beleuchtet noch die Bergspitzen und schöne Erinnerungen bleiben.

Unbekanntes Gebiet sehr beliebt

 

 

Eine Wanderung enthält immer wieder eindrückliche stellen. Ein beeindruckender Ausblick, ein speziell gewachsener Baum, ein besonderes Stück Weg, oder einfach ein atemberaubendes Gefühl… ein Gefühl, das sich bei einem besonderem Moment zeigt… eine alt bekannte Umgebung, eine schon mehrfach besuchte Umgebung, eine Umgebung, die mit vielen positiven Erfahrungen bestückt ist… eine Umgebung, die jedoch noch einen unbekannten Fleck bewahrt… eine Stelle, die neugierig macht und schon lange im Plan stand, entdeckt zu werden… die für diesen Tag mit einer aussergewöhnlichen Bahnfahrt Zusammenhängt… 

 

ein Blick aus dem Fenster, ist mit einem blauen Himmel mit einzelnen kleinen weissen stellen vielversprechend. Nach dem ich die andere Seite des Tunnels erreicht hatte,  brachte mich ein kurzer Marsch zur kleinen, unbekannten Luftseilbahn. Die durch eine beeindruckende, atemberaubende Berglandschaft ihren Weg bahnt. Über Baumwipfel, die weit unter uns zu entdecken sind, Felswände, die sich immer mehr von uns entfernten. Ein Ausblick auf den Ort, der während der Fahrt nach oben immer kleiner wurde. Kleine farbige Punkte in den erwähnten Felsen, entpuppten sich als „Akrobaten“ die sich mit Seil und Karabiner den Weg nach oben bahnen. Viel zu entdecken bis zur ersten Maste,  von dort ging die Fahrt über mit Moos bewachsenen Felsen, Einschnitte in das Gestein weiter. weitere Masten brachten uns der Bergstation näher. Ein leichtes schaukeln, ein kurzer pieeep Ton und wir konnten die Kabine verlassen. 

 

Aussteigen…

 

erst mal einen überblick verschaffen…

 

die Orientierung finden…

 

und die Umgebung bewundern…

 

eine Holzhütte neben der Bergstation, die draussen einige Tische aufgestellt hatte bietet einen interessanten Eindruck. Aber nächstes mal werde ich das kennenlernen. In einer Grünfläche, die oberhalb zu sehen ist, machen sich Gleitschirmflieger zum Start bereit. Irgendwo macht sich ein Motoren Geräusch bemerkbar. Ein Fahrzeug mit Anhänger ist weit oben zu entdecken. Aber auch Kuhglocken sind zu hören, jedoch nirgends eine Kuh in Sicht. Ein kurzer piep hinter mir lässt mich umdrehen. Die andere Kabine bringt weitere Personen. Gleichzeitig mit einem älteren Pärchen nehme ich erst mal den Anstieg in Angriff. Auf einer Platform weiter oben, mach sich es zwei Geissen gemütlich, auf der andern Seite löst sich auch das Geheimnis der Kuhglocken. 

 

Ein paar Leute machen sich für die Wanderung bereit, während ich die Möglichkeiten studiere. Auf jeden Fall ist erst mal ein Aufstieg für alle geplant, Dabei bekommt man von der Umgebung nicht viel mit. Ein weiterer Wegweiser gibt zwei Richtungen vor. Der Weg wird erstmal breiter, so das sich Fahrzeuge sich bewegen können. Ein leichter Luftzug begleitet uns, eine erste Brücke gibt mir den Weg vor. Das Pärchen ist etwas hinter mir, somit setzte ich meine Schritte alleine fort. Mittlerweile bieten sich interessante Bilder. Zur Zeit noch von Felsen umgeben aber viel sehenswertes. Erneut ein Aufstieg… 

 

 

Das Panorama ist beeindruckend, einfach mal die Eindrücke auf sich wirken und den Auslöser ruhen lassen. Einfach den Moment geniessen. Stille, nur die Blätter im Wind sind zu hören. Wortlos mach ich mich auf den Weg. Das Pärchen hatte mich bereits eingeholt und sind schon weiter. Den höchsten Punkt hatte ich hinter mir gelassen und war mit den zwei im Gespräch. An einer Bank wo ich etwas essen will, verabschiedeten wir uns. Die Umgebung hat viele Gesichter. Alle paar Meter, entdeckt man wieder etwas Neues. Nach einer Weile mach ich mich wieder auf den Weg, auf dem ich immer wieder mal ein Bild mache. Nach einer Weile, führt mich der Weg durch ein grosses Stück Wiese. Quer und gerade nach unten, Kühe begleiten mich. Dabei verliere ich schnell an Höhe. Anschliessend bahnt sich mein Weg, durch einen steinigen, unebenen Boden. Einer hohen Felswand folge ich, die mich durch einen Fluss mit grossen Steinen trennt. Eine ganze Weile folge ich dem Wasser. Jeden Schritt muss man planen, so steinig, Schmal und uneben ist der Untergrund. ein Baum der am Stamm gespalten ist bietet ein interessantes Bild. Immer fällt der Hang neben mir steil nach unten ab. Immer wieder muss ich etwas akrobatisch den Stand finden. Um den Auslöser zu betätigen, muss ich erst mal sicheren Stand suchen und diese Position nicht verändern. Später erreiche ich dann wieder die Strasse erst ist es natur Boden, nachher spür ich dann die Wärme von unten. Die geteerte Strecke ist nicht mehr so angenehm, aber führt mich allmählich wieder ins Tal. 

 

Wo ich dann die Heimreise antrete…